Unter dem Motto „MACH’ NICHT MI(S)T“ starten die Landwirtschaftskammer Kärnten, das Land Kärnten und die Kärntner Abfallwirtschaftsverbände eine Aufklärungskampagne zum Thema Littering.
Ziel ist es, die Bevölkerung für die Auswirkungen von achtlos weggeworfenem Müll zu sensibilisieren und zu einem respektvolleren Umgang mit der Natur und landwirtschaftlichen Flächen zu bewegen.
Plastikflaschen, Aludosen und Fast-Food-Verpackungen landen oft auf Feldern, Straßen und in Gewässern, was nicht nur die Umwelt verschmutzt, sondern auch die landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigt. Mikroplastik gelangt in den Nahrungskreislauf und verschlechtert die Lebensqualität. Tiere erleiden Verletzungen durch weggeworfene Aludosen, und Hundekot kann bei Rindern zu Fehlgeburten führen.
Die Kampagne wird von LK-Präsident Siegfried Huber, LHStv. Martin Gruber und LR Sara Schaar unterstützt. Sie betonen die Bedeutung einer sauberen Natur und die Verantwortung jedes Einzelnen, auch als Vorbildwirkung für kommende Generationen.
Die Landesstraßenmeistereien sammeln jährlich 500 Tonnen Müll entlang der Straßen, was hohe Kosten verursacht. Villachs Bürgermeister Günther Albel, in seiner Funktion als Geschäftsführer des Zusammenschlusses der Kärntner AWVs, hebt hier als drastisches Beispiel die Gefahren von Zigarettenstummeln hervor, die toxische Chemikalien und Mikroplastik freisetzen.
Die Mach nicht Mi(s)t-Kampagne umfasst Maßnahmen wie Print- und Radiospots, Plakataktionen und Social-Media-Kampagnen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Folgen von Littering zu stärken und eine Verhaltensänderung zu bewirken.
Am Bild: LK-Präsident Siegfried Huber, LHStv. Martin Gruber, LRin Sara Schaar und Bürgermeister Günther Albel
Foto (c) LK Kärnten/Wajand